KLIMASCHUTZ:
Asew-Initiative will „machen statt reden“
Die Stadtwerke-Initiative Klimaschutz passt ihre Kriterien an. Die ASEW unterstützt die Initiative, die auf 83 Mitglieder angewachsen ist. Der Fokus liegt auf konkretem Klimaschutz.
Mit den Anpassungen ihres Kriterienkatalogs reagiert die Initiative Klimaschutz auf die dynamischen Entwicklungen in der Energiewirtschaft
und der fortschreitenden EU-Regulatorik. Die Initiative, die von der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- & Wasserverwendung − kurz „ASEW“ − vor knapp drei Jahren
ins Leben gerufen wurde, will Stadtwerke dabei unterstützen, fundierte Klimaschutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.
Besonders die neuen Anforderungen der EU rund um Nachhaltigkeitsberichte hätten den rechtlichen Rahmen für viele Stadtwerke erheblich verändert, heißt es seitens der Initiative. Vor diesem Hintergrund hatte die Asew einen umfassenden Dialogprozess mit den Mitgliedern der Initiative organisiert, um die Kriterien gemeinsam zu überarbeiten. Dabei standen vor allem der Austausch und die Einbindung der Mitglieder im Fokus, um die neuen Anforderungen auf eine breite Akzeptanz zu stellen.
Motto „Machen statt Reden“
Ein wichtiges Ergebnis der Überarbeitung: Die Initiative will künftig mehr Gewicht auf die konkrete Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen legen. Während bisher die Erarbeitung der Grundlagen und das Konzipieren von Maßnahmen im Mittelpunkt standen, soll nun das Motto „Machen statt Reden“ in den Vordergrund rücken.
Jonas Lepping erklärt: „Unser Ziel ist es, die Stadtwerke besser darin zu unterstützen, ihre konkreten Klimaschutzmaßnahmen nach außen sichtbar zu machen“. Der Gruppenleiter Klimaschutz bei der Asew ergänzt: „Durch die Rückmeldungen unserer Mitglieder in Arbeitsgruppen und Expertengesprächen konnten wir die neuen Kriterien praxisnah gestalten.“
Die Initiative hat darüber hinaus die Anforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung mit ihren eigenen Vorgaben abgestimmt: Ab dem Jahr 2026 müssen die Mitglieder jährlich bis zum 30. Juni ihre THG-Bilanzen und Nachweise zur Umsetzung ihrer Klimaziele einreichen. Die Reduktionsziele der Unternehmen werden nun in Fünf-Jahres-Schritten überprüft und sollen sicherstellen, dass die Strategie mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens kompatibel bleibt.
Wirkung der Maßnahmen sichtbar machen
Zusätzlich sollen künftig auch erreichte Teilziele der Dekarbonisierungsstrategie nach außen kommuniziert werden, um den Fortschritt und die Wirkung der Maßnahmen sichtbarer zu machen. Dies soll die Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit stärken und die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen in der Gesellschaft erhöhen.
Die neuen Kriterien sollen zu Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten. Die erste Prüfung der Erfüllung soll Mitte 2026 erfolgen. Für interessierte Stadtwerke und die Öffentlichkeit stellt die Initiative Klimaschutz auf ihrer Internetseite den detaillierten Kriterienkatalog zur Verfügung und informiert in regelmäßigen Abständen über Neuigkeiten und Erfolge in der Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern.
Besonders die neuen Anforderungen der EU rund um Nachhaltigkeitsberichte hätten den rechtlichen Rahmen für viele Stadtwerke erheblich verändert, heißt es seitens der Initiative. Vor diesem Hintergrund hatte die Asew einen umfassenden Dialogprozess mit den Mitgliedern der Initiative organisiert, um die Kriterien gemeinsam zu überarbeiten. Dabei standen vor allem der Austausch und die Einbindung der Mitglieder im Fokus, um die neuen Anforderungen auf eine breite Akzeptanz zu stellen.
Motto „Machen statt Reden“
Ein wichtiges Ergebnis der Überarbeitung: Die Initiative will künftig mehr Gewicht auf die konkrete Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen legen. Während bisher die Erarbeitung der Grundlagen und das Konzipieren von Maßnahmen im Mittelpunkt standen, soll nun das Motto „Machen statt Reden“ in den Vordergrund rücken.
Jonas Lepping erklärt: „Unser Ziel ist es, die Stadtwerke besser darin zu unterstützen, ihre konkreten Klimaschutzmaßnahmen nach außen sichtbar zu machen“. Der Gruppenleiter Klimaschutz bei der Asew ergänzt: „Durch die Rückmeldungen unserer Mitglieder in Arbeitsgruppen und Expertengesprächen konnten wir die neuen Kriterien praxisnah gestalten.“
Die Initiative hat darüber hinaus die Anforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung mit ihren eigenen Vorgaben abgestimmt: Ab dem Jahr 2026 müssen die Mitglieder jährlich bis zum 30. Juni ihre THG-Bilanzen und Nachweise zur Umsetzung ihrer Klimaziele einreichen. Die Reduktionsziele der Unternehmen werden nun in Fünf-Jahres-Schritten überprüft und sollen sicherstellen, dass die Strategie mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens kompatibel bleibt.
Wirkung der Maßnahmen sichtbar machen
Zusätzlich sollen künftig auch erreichte Teilziele der Dekarbonisierungsstrategie nach außen kommuniziert werden, um den Fortschritt und die Wirkung der Maßnahmen sichtbarer zu machen. Dies soll die Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit stärken und die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen in der Gesellschaft erhöhen.
Die neuen Kriterien sollen zu Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten. Die erste Prüfung der Erfüllung soll Mitte 2026 erfolgen. Für interessierte Stadtwerke und die Öffentlichkeit stellt die Initiative Klimaschutz auf ihrer Internetseite den detaillierten Kriterienkatalog zur Verfügung und informiert in regelmäßigen Abständen über Neuigkeiten und Erfolge in der Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern.
Die Initiative Klimaschutz
Im Jahr 2022 startete die Initiative mit 44 Gründungsmitgliedern, ist seitdem gewachsen und zählt inzwischen 83 teilnehmende
Stadtwerke. Allein seit Beginn dieses Jahres sind 14 weitere Energieversorger beigetreten. Laut der Asew unterstreiche diese
Entwicklung die Bedeutung der Initiative in der Energiewirtschaft. Sie zeige, dass die Branche zunehmend konkrete Unterstützung
für den Klimaschutz suche.
Die Initiative hilft Stadtwerken dabei, Klimaschutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Dafür verpflichten sich die teilnehmenden Energieunternehmen dazu, eine Treibhausgasbilanz vorzulegen und auf Basis dieser eine Dekarbonisierungsstrategie zu erarbeiten. Durch diese Verpflichtung soll eine fundierte Grundlage für die Reduzierung von CO2-Emissionen geschaffen werden. Die regelmäßige Aktualisierung der Treibhausgas-(THG)-Bilanz und die interne Überprüfung des Fortschritts sind weitere zentrale Anforderungen, die seit der Gründung der Initiative bestehen und auch in der überarbeiteten Version erhalten bleiben.
Die Initiative hilft Stadtwerken dabei, Klimaschutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Dafür verpflichten sich die teilnehmenden Energieunternehmen dazu, eine Treibhausgasbilanz vorzulegen und auf Basis dieser eine Dekarbonisierungsstrategie zu erarbeiten. Durch diese Verpflichtung soll eine fundierte Grundlage für die Reduzierung von CO2-Emissionen geschaffen werden. Die regelmäßige Aktualisierung der Treibhausgas-(THG)-Bilanz und die interne Überprüfung des Fortschritts sind weitere zentrale Anforderungen, die seit der Gründung der Initiative bestehen und auch in der überarbeiteten Version erhalten bleiben.
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Dienstag, 05.11.2024, 13:08 Uhr
Dienstag, 05.11.2024, 13:08 Uhr
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